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Smettbo Segen oder Fluch
Beitrag: #1
vom - Smettbo Segen oder Fluch
Disclaimer: Pokémon gehört nicht mir, sondern Satoshi Taijiri und Game Freak und ich verdiene kein Geld mit der Geschichte.

Die Idee für diese Geschichte kam mir als ich im Gewächshaus die Schmetterlinge beobachtete.
Viel Spaß beim lesen.
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Smettbo – Segen oder fluch
In Kanto genauer gesagt in der nähe von Alabastia, gibt es sehr viele Beerenplantagen.
Auf diesen Plantagen werden schon seit sehr vielen Generationen Beeren für die verschiedensten Zwecke angebaut. Einige als Arzneipflanzen, wie die Durinbeere (gegen Schluckauf), die Babiribeere, die Nirbebeere und die Sananahbeere. Natürlich werden auch einige andere Beeren angebaut und auch für Heilzwecke bei Pokemon benutzt aber die anderen Beeren werden hauptsächlich zum Essen für die Menschen produziert. Dazu zählen: Amarenabeere (auch gegen Paralyse), Pallmbeere, Pirsifbeere (auch gegen Vergiftung, oder als Sirup zum vermischen mit ekeligen Hustensaft), Sinelbeere (auch zum Krafttanken), Granabeere, Himmibeere, Morbbeere (färbt Mund schwarz, Färbemittel für Lollie’ s), Nirbebeere (gegen Verstopfungen), Chiarabeere, und die Tetirobeere (gekocht verschwindet der bittere Geschmack, also Köstliche Marmelade). Das sind zumindestens bei Alabastia die angebauten Pflanzen.

Die Plantagen werden von Generation zu Generation weitergegeben. Jedes Jahr das Selbe Spiel, am Anfang des Sommers fliegen die Smettbo’ s durch die Plantage und bestäuben die Pflanzen und danach legen sie ihre Eier ab. Aus denen schlüpfen dann die kleinen Raupy’ s. Damit die kleinen Raupy’ s wachsen fressen sie die Beeren. Natürlich fressen sie nicht die ganze Plantage leer, aber ungefähr die hälfte der Beeren verschwindet in ihren kleinen Mägen. Im nächsten Jahr sind die Raupy’ s Smettbo’ s und bestäuben die Pflanzen, damit ihre Nächste Generation was zum fressen hat.
Nun geschah es aber das alle Gärtner es satt hatten jedes Jahr verloren sie die hälfte der Ernte an diese Nutzlosen Viecher – die Raupy’ s. Ein Landwirt sprach: „Wollen wir uns weiter von diesen Biestern das Essen weg schnappen? Ich sage Nein. Überlegt doch mal wie viel wir verdienen können wenn wir das Doppelte von bisher ernten. Wir könnten ohne Probleme über den Winter kommen. Es wäre so viel besser ohne diese Raupy’ s.“ Ein anderer: „Ja, aber wie wollen wir das machen? Die sind so zutraulich, die Schrecken vor uns nicht zurück.“ Der erste: „Wir tragen sie einfach von den Feldern fort. Beim ernten gehen wir täglich durch die Felder schleicht sich eines zurück bringen wir es weg oder beseitigen es!“
Nun mischte sich eine Junge Frau ein: „Nein, so etwas können wir nicht tun! Es ist doch eigentlich ihr Lebensraum.“ Der Erste: Ach du hast doch keine Ahnung. Diese Viecher gehören in den Wald und nicht auf unsere Felder. Durch die verlieren wir jedes Jahr die hälfte unserer Ernte. Willst du das nicht sehen? Oder Kannst du es nicht begreifen. Die ruinieren uns!!!“ „Ach was die ruinieren uns nicht, alle Generationen vor uns haben es auch geschafft ohne sie zu vernichten.
So ging man im Streit auseinander. Die Junge Frau hieß Melody, ihr gehörte seit kurzem ein ganzes Feld allein. Das war für sie kein Grund zur Freude, denn ihre beiden Eltern waren nun verstorben. Erst ihre Mutter vor einigen Jahren und nun auch noch ihr Vater. Für einen allein wird es sehr schwer werden das Geschäft zu führen. Melody war eine große schlanke Frau mit langen braunen haaren und silberblauen Augen.
Der Mann der diese „Revolte“ führte war ein sehr fetter Kerl, der anderen die Drecksarbeit machen ließ und dann das meiste daran verdiente. Melody konnte nicht verstehen wie jemand auf den hören konnte.
Auf dem Weg zu ihrem Feld sah sie einen alten Mann der seinen Weges schritt, dieser erkannte Melody und sprach: Du wirst sehn mein Kind, alle werden es irgendwann begreifen, was du schon längst erkannt. Melody: Was meinst du damit?
Der Alte: In einigen Jahren wirst du es verstehen, lass dich nur nicht von deinem Weg abbringen.

Es geschah: nachdem die Smettbo’ s ihre Eier gelegt hatten wurden die Eier tief in den Wald gebracht, damit die Raupi’ s nie den Weg aus die Felder finden. Das machten Alle Gärtner außer Melody, denn sie fand es nicht richtig. Die Leute meinten nur, dass sie ja sehen wird was sie davon hat. Als nun die Raupi’ s schlüpften bedienten sie sich bei Melody’ s Beerenpflanzen und kam ein Raupi auf ein benachbartes Feld, wurde es eliminiert. Das tat Melody immer im Herzen weh, wenn sie es mitbekam. Da die Felder sehr viel Pflege brauchten bekam sie es nicht so mit, schließlich musste sie sich um alles alleine kümmern.

In der Erntezeit hatte Melody gut zu tun, aber die anderen Gärtner noch viel mehr. Es kamen viele Leute aus anderen Dörfern um bei der reichen Ernte zu helfen. Trotz dessen waren es so viele Beeren das viele verdarben, weil sie nicht rechtzeitig geerntet wurden.
Auch war der Absatzpreis durch die hohe Ernte so gesunken das die Beeren zwar einen höheren Gewinn einbrachten als in den Jahren davor, aber es war mit viel mehr gerechnet worden.

Da Melody für den Preis nicht so viel abgeben wollte verkaufte sie nur einen Teil, damit es für das nötigste reichte. Die anderen Beeren lagerte sie ein und verarbeitete sie zu anderen Dingen.

Im nächsten Frühjahr: Melody hatte ein großes Feld mit Smettbo’ s drauf. Sie liebte es sie fliegen zu sehen und war froh nicht wie die anderen gehandelt zu haben.
Auf den anderen Feldern war eigentlich Kein Smettbo, zwar flog hin und wieder eines darüber, aber sie schienen noch zu Wissen was man ihren Freunden dort angetan hat und beeilten sich um keinen ärger zu bekommen.
Die anderen Gärtner wunderten sich sie haben alles wie immer gemacht, gedüngt, gewässert und Unkraut beseitigt, aber es kamen so gut wie keine Beerenansätze. Dieses Problem hatte Melody nicht. Bei ihr waren reichlich Beerenansätze vorhanden.
Ein Paar Wochen später konnte Melody ernten. Es waren genauso viele Beeren wie immer. Die anderen Gärtner pflückten ihre paar Beeren ab. Sie wussten nicht wieso Melody so viele Beeren hatte und sie keine.

Nun behauptete der Gärtner der schon die Raupi’ s fortgejagt hat (Frank) das Melody die Felder verhext hat, so kam es zur Dorfaussprache.
Frank: Melody hat ganz klar aus Eifersucht unsere Felder Manipuliert, da bin ich mir sicher!
Melody: Nein habe ich nicht! Der Bürgermeister: Wenn du das nicht getan hast, warum sollte er das behaupten?
Melody: Das weiß ich nicht. Aber vielleicht ist er nur Eifersüchtig das ich was geerntet habe und er nicht.
Bürgermeister: Frank hast du gesehen wie Melody auf den Feldern der anderen was angestellt hat? Oder habt ihr anderen etwas gesehen?
Alle: Nein, haben wir nicht.
Frank: Aber ist das nicht ein Zufall, das Melody als Einzigste in diesem schlechten Jahr geerntet hat?

Da kam der Alte Mann und meldete sich zu Wort: Fällt dir vielleicht auch ein was sie anders gemacht hat als ihr? Oder was anders war als bei euch?
Alle: Nein sie hat alles so gemacht wie wir auch. Frank: Siehst du, da haben wirs alles genauso gemacht und trotzdem Ernten wir nichts aber sie so viel.
Der Alte: Sie hat nicht viel geerntet, nur soviel wie ihr früher auch. Und bei ihr waren die Smettbo’ s und haben ihre Beerensträucher bestäubt. Ohne die Smettbo’ s erntet man halt nicht viel.
Und das die Smettbo’ s nicht da waren ist eure eigene Schuld.
Alle: Wieso ist das unsere Schuld?
Der Alte: ihr habt die Raupi’ s vertrieben und getötet, somit wollten die Smettbo’ s nichts mit euch zu tun haben. Hättet ihr die Raupi’ s nicht vertrieben hättet ihr genauso viel geerntet wie Melody. Sie war die einzigste die den Naturkreislauf nicht unterbrochen hat und dafür wurde sie letztlich belohnt.
Alle: Und was machen wir jetzt?
Der Alte nächstes Jahr müsst ihr euch ein Paar Raupi’ s aus dem Wald hohlen und ihnen was zu essen besorgen, denn nur so werden sie zu Smettbo’ s und bestäuben eure Pflanzen. So werden sich nach einigen Jahren eure Felder wieder erholt haben.
Frank: Ach das ist doch Humbug. Wieso sollte ich mir diese Drecksviecher wieder auf das Feld hohlen? Und dann noch ernähren. Tickst du noch ganz? Ich werde einfach nächstes Jahr aufpassen das niemand was mit meinem Feld anstellt und dann ist der Beweis geliefert das du Unrecht hast.

Melody hatte es dieses Jahr sehr gut, da so wenig Beeren auf dem Markt der näheren Umgebung waren bekam sie für die Beeren eine menge Geld. Aber dass die Leute erstmal die Raupi’ s nicht mehr vertreiben und töten werden, darüber freute sie sich am meisten.

Alle außer Frank taten wie ihnen gesagt. Tatsächlich wurden es mehr Beeren als beim letzten Mal, aber noch nicht so viel wie früher. Nur bei Frank war es anders, der bekam wieder so gut wie keine Beeren auf seinem Feld. Nun musste auch er einsehen dass der alte Mann Recht hatte und noch viel mehr das er Unrecht hatte.
Woher der alte Mann kam weiß bis heute keiner, aber Melody wusste das er geschickt wurde um sie vor dem selben Fehler die die anderen gemacht hatten zu bewahren. Denn als es ihr so schlecht ging war sie etwas entmutigt, da aber der Alte ihr versprochen hatte das alles gut wird, wenn sie sich vertraut, Glaubte sie daran. Und es geschah auch so.



Und die Moral von der Geschicht: Manipuliert die Natur nicht!
Es hat keinen Sinn andere von ihrem Lebensraum zu vertreiben.

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Ich hoffe dieser OS hat euch gefallen und ihr denkt mal darüber nach.
Vernichtet nicht alle Raupen aus dem Garten, sondern lasst sie zu wunderschönen Schmetterlingen werden.

[Bild: bild.php?id=10182_1&art=A]


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