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3. Stock - 41 muaЯ
Wheis lauschte Heikkis Erklärung... und verlor recht schnell den Faden dabei. Das Wichtigste schien er jedoch zu verstehen. Königswasser, also? Interessant.
"Ich kann mich bewegen." beruhigte er erstmals und richtete sich leicht träge auf. "Und bezüglich der Verwendung dieser Säure... ich denke wir sollten Yukis Rat folgen und ihr überwuchteres altes Zimmer aufsuchen. Niemand sonst scheint dieses bisher gefunden zu haben, also bleiben uns nicht viele Optionen." Wheis rief sich die Karte des Hauses vor Augen. Es erschien ihm völlig natürlich, dass er nun genau wusste, welche Räume bereits durchsucht wurden... "Drei davon gleich nebenan."
Dann beobachtete er, wie Heikki eine Art Pulver inhalierte und ihn dann fragte, ob er auch etwas davon wollte. Könnte er, hätte er wohl leicht verwirrt drein geblickt. "Worum handelt es sich dabei?" fragte er mit monotonem Interesse.
1. Stock --> 2. Stock - Treppenhaus
Als Midori plötzlich zu stehen kam, wurde Glacy mit einem Schwung zu ihr zurück gerissen, was in einem kleinen Zusammenstoß endete. Langsam zog das Eisgör sich wieder von ihrer Freundin weg und versuchte dabei angestrengt, auch zu hören, wovon sie sprach, doch bekam Glacy nichts mit. Das Rumpsgeräusch war nur kurz zu hören gewesen und war in ihrem Kopf wohl als theatralische Untermalung ihres eigenen kleinen Zusammenstoßes abgetan worden. "Ich hör nix!" sagte sie voller Energie. "Müssen wohl wieder deine telepatischen Fähigkeiten sein! Willst du nachsehen?" fragte sie mit einem breiten Grinsen und rieb sich mit dem Rücken ihres Zeigefingers unter der Nase.
Glacy schien sich einen Spaß daraus zu machen, Midori in ihrer Überzeugung, telpatische Fähigkeiten zu besitzen, zu unterstützen. Wer weiß, vielleicht hatte sie ja sogar Recht!
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- Küche: Im Kühlschrank fand Midori eine Tasse mit roten Körnchen von einem gewissen Kazimir. Eine Gestalt hat sie darin versteckt. Glacy nimmt die gekühlte Tasse mit sich.
- Ein eiskalter Schlüssel öffnete Raum 14 im 3. Stock.
- Heikki und Jaana tragen eine Phiole Königswasser bei sich, die der Schlüssel zu einem Schatz in einem überwucherten Raum sein soll.
- Hunter trägt einige blutige Spiegelscherben aus dem Bad im 3. Stock bei sich.
- Glacy durchbrach eine Barriere zwischen Raum 5 im 1. Stock und der Küche im Erdgeschoss.
- Heikki und Jaana tragen verschiedene Scherben aus dem Wohnzimmer im 2. Stock bei sich.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.07.2015, 13:20 von Black-Cat. )
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Treppenhaus --> 3. Stock Flur
Das Mädchen sah unsicher über ihre Schulter zu Glacy herüber. „J-ja… Das müssen wohl wirklich meine Kräfte gewesen sein, he, he… Lasst uns weitergehen…“
Ein letzter Blick zur Tür, die in den ersten Stock führte.
Sie drehte möglichst entschlossen wieder um und begann, die Treppe erneut hoch zu steigen. Midori hoffte inständig, dass sie sich dieses plumpsende Geräusch nur eingebildet hatte. Immerhin, das Haus sah auf dieser Seite mehr als nur alt aus! Es knarzte! Treppen brachen ein! Überall war es modrig! Da machte so ein leises Rumpeln auch keinen Unterschied…!
…nur um sicher zu gehen, beschleunigte sie ihre Schritte und so hatten sie bald den zweiten und schließlich – ein wenig aus der Puste – den dritten Stock erreicht.
Midori schluckte schwer, als sie die schwere Tür zum Hausflur beäugte. Zögernd streckte sie die Hand nach der Türklinke aus. Was sie wohl hinter der Tür erwartete? Es war so still dahinter, dabei hatten dort noch vor Kurzem Wheis und dieses unbekannte Duo… Wer waren die überhaupt? Jedenfalls hatten die gerade erst Königswasser dort aufgefunden… Sie konnten nicht weit sein, oder? Midori, Glacy und Nero waren in Sicherheit hier oben?
Sie nickte entschlossen, mehr zu sich selbst, und ignorierte den kalten Schweiß, der ihr über die Schläfe rann.
Sie stieß die Tür auf und – blickte in einen dunklen, leeren Flur. Das Mädchen seufzte laut auf und entspannte sichtlich. Doch, halt! War das etwa ein Grund, um sich zu entspannen? Im Handumdrehen hatte sie sich wieder kerzengerade aufgerichtet und ließ wachsam ihren Blick schweifen. Der Flur war leer, ja… Und da war auch schon die Tür zu ihrem Zimmer. Aber sie hörte Stimmen…
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.07.2015, 22:18 von Ganemi. )
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Treppenhaus --> 3. Stock - Gang
Ihre Freundin schien wohl nicht ganz so sehr daran interessiert zu sein, wie gut ihre Fähigkeiten funktionierten, als sie zuerst vermuten hatte lassen. Glacy blickte noch kurz in den ersten Stock hinab, bevor sie Midori wieder die Treppe hinauf folgte.
Je weiter sie hinauf kamen, destro unansehnlicher und modriger wurden die Wände des Treppenhauses und die Luft wurde kühler. Als sie den 3. Stock schließlich erreichten, fanden sie sich dann, wie andere vor ihnen, umgeben von Wänden, Boden und Decke überzogen mit einer glitschigen, rotbraunen Schleimschicht. Die kalte Luft, die zuvor aus Raum 14 geflossen war, war noch immer im Flur spürbar, doch hatte sie sich großteils bereits verzogen.
Wie Midori es unschwer erkannte, war die Tür zu ihrem Zimmer direkt vor ihnen, als sie das Treppenhaus verließen - und auf der anderen Seite des kurzen Flurs war die geöffnete Tür zu Raum 14, und in dessen Türrahmen Hunter, zu sehen. Die Stimme von Heikki schien leise aus dem Raum herauszudringen, doch Wheis' war nicht zu vernehmen.
Zu guter letzt, auf Hunters Schulter, wohl von Wheis wieder zu ihm migriert, als dieser sich in den kalten Raum begeben hatte, saß Schischi und, ob es der Koloss bemerkte oder nicht, die kleine Geistermaus hatte Glacy erspäht, als diese den Stock hinter Midori betrat! Als hätte sie das kleine Eisgör für Tage nicht gesehen, schoss sie auf diese zu.
Glacy hingegen hatte ihre Umgebung nicht unter die Lupe genommen. Sie hatte den Schleim überall gesehen, und fühlte, es könnte in Midoris Zimmer nur besser aussehen. "Hey, wollen wir gleich mal reingu-" Dann klebte ihr eine Maus im Gesicht. Zappeld versuchte sie zu registrieren, was gerade mit ihr passierte, als das kleine Nagetier freudig fiepend ihr Gesicht bedeckte.
1. Stock - Gang
Langsam und leicht benommen von der Landung rappelte Linnet sich zwischen ihren beiden Begleitern wieder auf. Sie besah sich die beiden, dann sich selbst und musste mit gemischten Gefühlen feststellen, dass sie sich wieder in ihren normalen Körpern befanden. Sie würde klein Echoes vermissen, aber den Anblick in Gedanken behalten. Zumindest musste sie ihn nun nicht mehr damit nerven, ihn Echo zu nennen.
Was hatten sie gerade erlebt? War das wirklich Leticias Vergangenheit gewesen und wenn ja, warum hatten sie diese hier beobachten können? Sie warf einen Blick über ihre Schulter zu der Tür zu dem Raum, den sie soeben verlassen hatten... Sie war verschwunden. Hm, soooo... was jetz? sagte sie nach etwas Zeit um sich zu erholen, mehr zu sich selbst als zu den anderen beiden. Sie vernahm dabei ein paar sich entfernender Schritte aus der Richtung des Treppenhauses. Die anderen schienen das Haus also immernoch fleißig zu dursuchen. Noch hatten sie ihr Ziel nicht erreicht! Keine Müdigkeit vorschützen! Wir müssen die echte Letty finden!
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.07.2015, 12:11 von Black-Cat. )
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"Sehr gut, dass du dich bewegen kannst. Versuch bitte, den Druck auf die Wunden möglichst stark aufrecht zu erhalten, so wirst du am ehesten vollständig genesen, sofern wir innerhalb der nächsten Stunden das nötige antiseptische Material auffinden, um die Wunde zu behandeln. Nun... Dieses Pulver hier ist alpha-Methylphenethylamin, " erklärte Heikki, "auch als Amphetamin bekannt, bei dem es anders als bei Kokainhydrochlorid nicht zu erhöhtem Blutdruck, erhöhter Pulsfrequenz oder genereller Gefäßverengung kommt, was bei deinem Zustand logischerweise nicht allzu förderlich wäre... Allerdings stellt sich ein gewisses körperliches Wohlbefinden sowie ein verringertes Schmerzempfinden ein, was relativ hilfreich sein kann, wenn man sich, sagen wir mal, die elfte Rippe gebrochen oder seinen Brustkorb aufgeschlitzt bekommen hat." Heikki lächelte.
Du sollst doch nicht immer andere leute in unseren Drogensumpf ziehen!!! ermahnte ihn Jaana. Und du sollst nicht immer wahllos Leute töten. schnappte Heikki zurück. Well that was uncalled for. Hieltest du dich an unsere Vereinbarungen, wahrscheinlich läge ich jetzt im schönen Acapulco am Strand mit tonnenweise feinstem Schnee in meiner Verfügungsgewalt und ich hätte keine gebrochene elfte Rippe. Irrealis. "Als Irrealis bezeichnet man einen Konditionalsatz), bei dem ausdrücklich vorausgesetzt wird, dass der vom Nebensatz bezeichnete Sachverhalt nicht eingetreten ist." äffte Jaana ihn nach. Wow, ich bin beeindruckt. "Nique ta mère, Alter!"
"Sofern les affaires hier gleich erledigt oder eben ausgeschlagen werden~" er zog durch beide Nasenlöcher noch einmal einzeln Luft, indem er das jeweils andere zudrückte, um weitere Kristalle in seine Schleimhäute zu befördern "~sollten wir uns die drei besagten Räume ansehen. Das müssten 31, 21 und 11 sein, nicht?" lächelte Heikki Wheis Monza erwartungsvoll an.
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Nebensächlich winkte Wheis das angebotene Pulver nach dessen Erklärung ab. "Danke für das Angebot, doch werde ich ohne das auskommen." hatte er erwähnt, woraufhin sein Gesprächspartner dann in einem Wortwechsel mit seiner zweiten Hälfte versank, von der er nichts mitbekam.
Als Heikki seine Aufmerksamkeit dann wieder ihm zuwandte, war Wheis bereits wieder bei Hunter an der Tür angelangt. "Raum 11 scheint verbarikadiert zu sein. Ich dachte an Räume 12, 13 und das WC das sich zwischen ihnen befindet, aber wenn ich so darüber nachdenke, ist das WC wohl nicht Yukis ehemaliges Zimmer und kann übersprungen werden." antwortete er von dort. "Sehen wir uns Raum 13 gleich an?"
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Eine... wheise Entscheidung!!! gratulierte Jaana und lachte über diesen äußerst köstlichen Wortwitz. "... flacher als Holland..." konnte man Heikki murmeln hören. Er räusperte sich.
Wheis war bereits bei Hunter an der Tür angelangt und beantwortete Heikkis letzte Frage. "Vorzügliche Idee. Sehen wir uns doch einmal 31 muaЯ an."
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Aufmerksam hatte Hunter die Auseinandersetzung zwischen Yuki und Heikki/Jaana beobachtet, der Anjo da Morte schien sehr aufmüpfig und gewalttätig in seinen Handlungen zu sein, dies konnte schnell zu einem Fehler führen, wenn man mal nicht aufpasste. Allerdings schienen sie deutlich im Vorteil zu sein, eine gute Sache, so musste sich der Koloss nicht unnötig einmischen. Bisher hatte die Tür keinerlei Anstalten gemacht, sich schließen zu wollen, im dringensten Notfall konnte er noch immer versuchen, nach Hilfe zu rufen.
Anders sah die Sache aus, als sich Nummer 3 einmischte. Gebannt besah sich Hunter den Schauplatz, seine Augen huschten immer wieder zwischen Jaana und Wheis hin und her, vor allem was Letzterer vorhatte schien besonders interessant, ein Angriff aus dem Hinterhalt. Ob der White Demon eine Idee hatte, wie man das seltsamen Mädchen irgendwie kampfunfähig machen konnte? Dem Koloss selber war bisher kein guter Plan eingefallen, was man hätte machen können, ausser auf rohe Körperkraft konnte er nicht auf irgendwelche speziellen Fähigkeiten zurückgreifen, nicht so wie viele andere in diesem Haus. Vielleicht konnte Wheis tatsächlich irgendetwas anstellen, was ihnen weiterhelfen würde.
Zu kompliziert hatte Hunter gedacht, viel zu kompliziert. Auch Wheis vertraute auf reine Körperkraft und brachte das Mädchen mit einem gezielten Sprung zu Fall. Schnell solle sich auch zeigen, dass diese Aktion nicht ohne Folgen bllieb, als der White Demon eine Akupunktur der speziellen Sorte erfahren sollte, in der sein Körper mit dutzenden von Eisspeeren durchbohrt wurde.
Falls die Kämpfenden den Koloss zwischendurch vergessen haben sollten, wurde er ihnen nun wieder ins Gedächtnis gerufen, als ihm ein Schrei entkam, der den Namen seines bisher besten Freundes im Deathend 13 ertönen lies.
"WHEIS!"
Intuitiv riss er sich vom Türrahmen los, Adrenalin schnellte durch seinen Körper, als er sich ins Getümmel werfen wollte. Betonung auf wollte. Sein Oberkörper schnellte nach vorne, wurde aber sofort wieder zurückgeschleudert. Verwirrt blickte der Koloss seine Arme entlang, die sich noch am hölzernen Rahmen verkeilt hatten. Klar, die stetig fallende Temperatur war ihm nicht entgangen, eine der Fähigkeiten Yukis scheinbar, doch ihm war tatsächlich völlig entgangen, dass sich an seiner gepanzerten Hand eine dicke Eisschicht gebildet hatte, die ihn untrennbar mit der Hausmauer verband. Ein leichter Hauch von Panik überzog sein Gesicht, als er nach unten blickte und das gleiche Szenario bei beiden seiner Füße vorfand. Panik nicht aufgrund der Tatsache, dass er festgeforen war, sondern dass er demjenigen nicht helfen konnte, den er gerade in Not sah. Ächzend rüttelte er seine Gliedmaßen und versuchte, sich aus seiner misslichen Lange zu befreien, gerade aufgrund seiner erhöhten Körperkraft hätte sich das Problem eigentlich schnell von selber lösen sollen. Tatsächlich bildeten sich in der Wand hinter der dicken Eisschicht allmählich Risse, die sich wie ein Spinnennetz durchzogen und immer größer wurden, das Eis jedoch gab keinen Deut nach und so blieb der Koloss gefangen. In seiner Verzweiflung versuchte er, zumindest mithilfe seines normalen Arms irgendetwas bewirken zu können, indem er an seinen anderen Gliedmaßen zog oder gegen das Eis schlug. Letzten Endes half alles nichts, er konnte während seiner Befreiungsversuche nur tatenlos zusehen, wie die anderen ihren Kampf fortführen. Hunters Plan war ins Gegenteil übergeschlagen, nun war er es, der die Tür blockierte. Erneut entglitt ihm ein Schrei, nicht lauter als der Erste, jedoch viel primitiver und verzweifelter, dem eines prähistorischen Urtiers gleich, das keinen Ausweg mehr sah.
Schlussendlich war die Schlacht gewonnen und die Wärme kehrte in die gute Stube zurück. Bis zum Ende hatte Hunter nicht aufgehört, sich befreien zu wollen, wie ein wildes Tier hatte er sich hin- und hergewunden, um sich aus seiner misslichen Lage zu befreien. Schlussendlich gelang es ihm auch, als das Eis sich zurückzog, mit einem heftigen Ruck schleuderte er sich selbst nach vorne. Unvorbereitet fiel er so gen Boden, wo er sich bestimmt mehrere Schürfwunden an den Knien zugezogen hätte, wäre er nicht Hunter gewesen.So wurde nur eins seiner Knie in Mitleidenschaft gezogen, jenes, das keine Panzerung aufwies. Hinter ihm krachte ein Teil der Wand ein, Putz und zerkleinerte Teile von Ziegelsteinen bröckelten herab, ein Glück, dass der Koloss sich selbst nicht mehr dort befand, sonst wäre er unter einer dicken Schicht zerstörter Wand begraben worden.
Der Koloss schnellte sofort wieder auf und setzte seinen Weg Richtung Wheis fort. Seine Gangart war nicht besonders elegant, aufgrund seiner heftigen Bewegungen von vorhin waren seine Muskeln stark beansprucht worden und konnten nun nicht einfach in einen Ruhemodus zurückkehren, die heftigen Kontraktionen von eben ließen seine Schultern ab und an unbeeinflussbar zucken und es wirkte, es könnte er jederzeit wieder zu Boden fallen, trotzdem schaffte er es schleppend zu dem White Demon, wo er sich schließlich auf den Boden niederlies. Seine gesamte Konzentration lag nun darauf, seine Muskeln wieder unter Kontrolle zu bringen, als er vorsichtig seinen Arm unter Wheis schob, dort, wo sich seine Schulterplatten befanden, und ihm aufhalf.
"Tut mir leid, dass ich nicht eher helfen konnte", gab er resiginiert zu und vermied den Blick seines Kumpels, unter den derzeitigen Umständen konnte er ihm einfach nicht in die Augen sehen, so eingefroren seine Mimik auch sein mochte.
Allmählich schafften es die Beiden, sich wieder in eine senkrechte Position zu begeben.
"Wenn du nicht mehr kannst, gib mir sofort Bescheid, ich kann dich tragen", bot er schließlich kleinlaut an, als wollte er wenigstens irgendwie von Hilfe sein.
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Ein Frösteln durchlief ihren Körper, als die kühle Luft aus dem Inneren des Flures ins Treppenhaus zog. Midori ließ Glacy an sich vorbei ins Innere ziehen, folgte ihr dann aber unmittelbar. Unsicher besah sie sich den Schleim an den Wänden und verzog das Gesicht, als die dicke Schicht unter ihren Schuhsohlen schmatzte. Und dann geschah es.
Ein helles, kleines Etwas schoss in einer atemberaubenden Geschwindigkeit auf Glacy zu und stürzte sich auf ihr Gesicht. Versteinert sah Midori zu, wie es mit aggressivem Gefiepe versuchte, das Gesicht des Eismädchens in Stücke zu reißen. Heiß und kalt lief es ihr den Rücken hinunter.
„NEEEIIN!!“
Endlich hatte sie es geschafft, sich aus ihrer Starre zu befreien und warf sich wild fuchtelnd auf Glacy und ihren Angreifer, um diesen fortzuscheuchen. Da Glacy nun absolut nicht mit Midoris heldenhaftem Einsatz rechnen konnte, landeten sie in der dicken Schleimschicht und rutschten bis unter die Tür zu 21 muaR.
Gerade wollte sie nach dem geisterhaften Knubbel greifen, als sie mitten in der Bewegung erstarrte. „Du bist doch…“
Ob Kazimirs Tasse dieses Tohuwabohu unversehrt überstanden hatte?
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Glacy war definitiv nicht auf Midoris Übergriff vorbereitet gewesen. Sie wurde von ihr zu Boden gedrückt und mit einem glitschigen Geräusch schlitterten sie ein bisschen dahin, wobei die Flüssigkeit sich spritzend über deren Kleidungsstücke und Körper verteilte.
"WAAAA!?"
Unter ihrer Freundin liegend, hatte Glacy die nun verschreckte Schischi mit einem Mal von ihrem Gesicht gepflückt und schrie empört über die missliche Lage, in der sie sich nun befand. Es war in ihren Haaren. Der Schleim war in ihrer beiden Haaren.
"Was macht ihr zwei bloß mit Glacy?" beschwerte sie sich weiter, und versuchte sich unter Midori heraus zu robben, doch rutschten ihre Hände dabei erneut ab und sie lag wieder flach auf dem Boden.
An Kazimirs Tasse dachte sie momentan nicht, doch die Eisschicht, die diese umgab, sollte sie vor Schaden bewahren.
Wheis war nicht auf die Entschuldigung Hunters eingegangen. Er fühlte, das Thema weiter anzusprechen, machte es nur schwerer für den Koloss.
"Auch dir, Danke für das Angebot, Hunter. Falls es mir zuviel wird, werde ich daran denken." erwiderte er stattdessen bloß zu seinem Freund, als dieser ihm sagte, er würde ihn im Notfall tragen und legte ihm dabei eine Hand auf seine Schulter.
Mit Heikkis Worten traten sie schließlich zu dritt aus dem Raum wieder in den Flur hinaus. Was sich ihnen dort zeigte, als sie die wenigen Schritte zu Raum 13 hinter sich brachten, war sowohl überraschend, als auch ... nicht. Die plötzliche Anwesenheit von Midori und Glacy erfreute den White Demon - auch, wie scheinbar voller Leben die beiden waren, als sie sich mehr oder weniger freiwillig auf den schleimigen Boden warfen, zeigte, dass sogar ein Gruselhaus wie dieses den Mädchen nicht wirklich etwas anzuhaben schien. Ja, was machte er sich vor, das Eisgör schien ziehmlich außer sich zu sein...
"Nanu, die werten Damen kommen uns gerade Recht." sagte er, was in den Köpfen aller wiederhallte. "Unter diesen Umständen können wir die beiden restlichen Zimmer effizienter durchsuchen."
Er schien sich keine Sorgen dabei zu machen, die Mädchen Raum 12 alleine durchsuchen zu lassen, insofern das deren Plan war. Im schlimmsten Fall wären sie sowieso gleich nebenan.
Treppenhaus
Ihre eigenen Worte befolgend, waren Linnet und Co. nun auf dem Weg in den 2. Stock, wo es auch noch unbesuchte Zimmer gab.
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Heikki hatte verdrängt, dass der Koloss nicht ins Kampfgeschehen eingegriffen hatte - die Eisreste, die sich an dessen Armen befanden, lieferten aber auch sogleich die Antwort auf die Frage, wieso er ihnen nicht geholfen hatte. Letzten Endes spielte diese tatsache allerdings keine Rolle, schließlich hatte Heikki weitestgehend alles unter Kontrolle gehabt... jedenfalls in dem Maße, in dem Jaanaüberhaupt als "kontrollierbar" zu beschreiben war. Immerhin hatten sie sich lediglich des Problems namens Yuki entledigt; das Haus stand noch und noch hatten sie keine Verluste auf ihren Seiten zu verzeichnen. Mission accomplished.
Als sie auf den Flur traten, bot sich ihnen ein komisches Schauspiel, dass den White Demon allerdings zu erfreuen schien. Heikki schloss daraus, dass es sich um ihnen wohlgesonnene Mitbewohner dieses Hauses handeln musste. Es waren beides Mädchen, das eine mit braunen Haaren und Brille, das andere mit eisblauem Haupte. "Nanu, die werten Damen kommen uns gerade Recht, " hörte er die Stimme des White Demons in seinem Kopf, "unter diesen Umständen können wir die beiden restlichen Zimmer effizienter durchsuchen."
"Sehr richtig. Doch zuerst möchte ich mich vorstellen." Heikki wollte eigentlich nur etwas gegen den Schmerz in seiner Rippengegend unternehmen, doch ihm war bewusst, dass sich eine angemessene Vorstellung ziemte und er nun einmal keine zweite Chance für einen ersten Eindruck bekäme. Er setzte ein Lächeln auf, das sich irgendwo zwischen Freude und Schmerz befand. "Mein Name ist Heikki Adler und ich gedenke, mit meiner~" ... "zweiten Identität Jaana ein Zimmer in diesem schönen Landhaus zu beziehen. Es tut mir Leid, dass ihr Jaana noch nicht kennenlernen könnt, da sie sich derzeit von den Strapazen erholen muss, die wir auf der Suche nach des Rätsels Lösung durchgangen haben, doch diesen Missstand werden wir zu gegebener Zeit sicherlich beheben. Ihr werdet jaana schon bald kennenlernen, sagte Heikki vielsagend, enchanté."
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.08.2015, 14:42 von Lin. )
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