The City II - Kap. 4 - Game of Life ~ Jeu de la vie

[Ganemi]

Riley zuckte wieder furchtbar zusammen, als Kiaras Stimme urplötzlich hinter ihm ertönte.
Er würgte sein Stück Brot mühsam hinunter, wandte sich anschließend zu dem Mädchen. Seine leeren Augen schienen durch sie hindurchzustarren.
"Vielen Dank.", brachte er hervor, starrte sie für einen kurzen Moment wortlos an, drehte sich anschließend wieder in einer atemberaubenden Geschwindigkeit um und begann, hastig ein weiteres Brot in sich hineinzustopfen.

[Phoenix]

Kiaras Auftritt gab Renji den letzte Stoß. Laut auflachend lies er sein bisheriges Essen fallen und schluckte die Bissen herunter, während er sich nach vorne beugte und ein paar Mal auf den Tisch klopfte, sich wieder zurücklehnte und in den Stuhl sinken lies. Rileys Reaktion auf Kiaras Erscheinen war zu amüsant für ihn, seinen Lachkrampf lies er daher freien Lauf.

[Yoshi]

Kiara wedelte erneut mit ihren Flügeln, sie schwebte jetzt hinter dem Jungen in der Luft und klopfte ihm mehrmals auf den Rücken.
Schling nicht so, das ist gefährlich, du kannst dich verschlucken und ersticken sagte sie mit vorwurfsvoller Stimme.
Dann setzte sie sich neben ihn.
Sie nahm sich eine Schüssel Milchreis und began ihn zu essen.

[Ganemi]

Riley rückte unbewusst ein wenig von ihr weg, während er seine Augen stur auf den Teller richtete und sich auf sein Essen konzentrierte, was nicht leicht war. Er aß wieder etwas langsamer, jedoch machte er keine Anstalten, mit dem Mädchen zu sprechen.

[Yoshi]

Auch wenn der Junge es unauffällig machte so merkte Kiara doch das er von ihr wegrückte.
Traurig sah sie mit nach unten gerichtetem Blick in ihren Milchreis.
Sie hatte nur helfen wollen, und hatte es schon geschafft das der Junge sie hasste.
Tut mir leid, ich wollte nur helfen murmelte sie.

[SunnyValentine]

Langsam löste sich Frey Blick von der scheinbar irrsinnig interessanten Decke über ihm, ein leichtes Nicken bejahte Keiras Frage. Keineswegs wollte er sich ausruhen, er fühlte sich nun nach der Heilung durch Pleyod wieder relativ frisch, doch er wollte nicht im Raum bei den anderen bleiben, das laute Gerede und der intensive, beinahe schon penetrante Geruch des Essens störten ihn erheblich.
Ohne noch jemanden eines Blickes zu würdigen drehte er sich auf seinem Absatz um und ging davon, Richtung Treppe, um von dort wohl in sein Zimmer zu verschwinden.

Zidane nahm die nähere Umgebung gar nicht wahr, er war viel zu beschäftigt, Essen in sich reinzuschaufeln. Nur hin und wieder gab er ein fröhlich wirkendes Summen von sich, ihm schien es ausserordentlich gut zu schmecken.

[Phoenix]

Keira sah Frey nach. Er ging schnurstracks auf die Treppe zu, somit war ihre zweite, noch nicht gestellte Frage beantwortet: Er wollte alleine sein. Für sich nickend atmete sie tief ein und blieb weiter stehen. Sie wusste nicht, was sie nun machen sollte. Hunger hatte sie keinen, auf Schlaf konnte sie gut verzichten und eine andere sinnvolle Beschäftigung kam ihr nicht in den Sinn. Ihr Umfeld nahm sie nicht war.

[Black-Cat]

Bevor Frey die Treppe erreichen konnte, war Luna diese bereits hinauf gegangen. Der Gang, der sie am Ende der Treppe erwartete war leer.
War Serra nicht zuvor die Treppe hoch gegangen, nachdem sie das Essen aufgetischt hatte? Zumidenst war sie nicht hier. Luna, die von irher Anwesenheit sowieso nichts wissen konnte war nicht davon betroffen und ging ohne Umschweife in ihr Zimmer.
Es war aufgeräumt subaer und frisch aufgebettet, wie jedes andere Zimmer im Gang.

Shiki und Kazuo hatten nichts besseres zu tun als weiterzuessen.

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Yena Blick blieb an Kenshin hängen und sie lächelte. Ohne Umschweife näherte sie sich ihm und nahm auf dem Stuhl neben ihr Platz.
Auch Sio ging wieder an ihren Platz.
Die Sünde der Lust gab dem Jungen einen kurzen Kuss auf die Wange. Guten Morgen, sorry das ich dich mit dem Mädels alleingelassen hab. meinte sie zu ihm.

[SunnyValentine]

Die ersten paar Treppenstufen hatte Frey schon genommen, jedoch verharrte er mitten in der nächsten Bewegung. Sein Kopf drehte sich und blickte den Weg zurück, den er gegangen war, so wanderte sein Blick weiter, bis er Keira sah.
"Hm? Kommst du?", fragte er schließlich.

Kizu blinzelte kurz, noch immer hatte sie das Essen vor sich nicht angerührt und schien es auch nicht vorzuhaben.

[Phoenix]

Irren ist menschlich. Sehr menschlich. Die Valküre zuckte bei Freys Frage wirklich zusammen, einerseits wurde sie aus ihren Überlegungen geworfen, andererseits hatte sie mit dieser Reaktion des Jungens nie gerechnet. Ein erleichterndes Gefühl machte sich in ihre breit, beunruhigte sie doch zugleich mehr vor dem, was in den nächsten Sekunden, Minuten passieren würde.
Nickend setzte sie sich in Bewegung und lief Frey hinterher, die Treppe hinauf. Oben angekommen wartete sie darauf, dass der Lunatas vorausging. Sie wusste schließlich nicht, wo sein Zimmer war. Luna hatte sie nur bedingt wahrgenommen, ihre Unruhe und Nervosität waren fürchterlich. Eigentlich konnte man die Valküre nie aus der Fassung bringen, stets war sie ruhig und geduldig. Eigentlich..