"Dankesehr, Käpt'n! Ich kümmere mich schonmal drum. Zwei an Back- und Steuerbord, eine nach vorne, eine nach hinten. Sollte im Morgengrauen fertig sein." versprach er, wobei er in den Himmel schaute. Die Dämmerung würde bald einsetzen und sechs Kanonen mussten schonmal zusammengebaut werden. Ersatzkanonen mussten auch noch einsatzbereit sein, heute aber "nur" die primäre Feuermacht. Es galt, keine Zeit zu verlieren. "Entschuldigt mich... Käpt'n, Steuermann; erfreut, mit euch Bekanntschaft machen zu dürfen." sagte er und entschwand.
Das "keine Manieren" des Steuermannes hatte Nelos - selber aus dem Norden kommend und der dort gebräuchlichen Sprachen durchaus mächtig - gehört, kaum dass er sich auf den Weg zu den Kanonen gemacht hatte. Er blieb stehen. Wollte etwas sagen, protestieren; überlegte es sich anders. Wohl wieder einmal bei aller Höflichkeit einfach zu forsch... dachte er und seufzte. Er machte sich erst einmal auf den Weg unter Deck.
Er öffnete die Tür zu seiner Kabine. Irgendwas fehlte. Er schrieb mit dem Finger seinen Namen auf Augenhöhe auf die Tür, es brannte sich sofort ein; sein Name, in wunderschön verschlungener aber lesbarer Schrift. Ein etwas größeres Beutelchen - handgefertigte Werkzeuge - nahm er mit, öffnete sein Bullaugenfenster, dann schloss er die Tür und ging nach nebenan, wo die Kanonen standen. Er musste schmunzeln. "Doch ganz gut ausgesucht, mein Schlafgemach," sagte er und öffnete die Tür zum Kanonenraum.
Die Kanonen waren hochwertig. Nur leider über den ganzen Raum verteilt. Er zündete sich erst einmal eine der azurblauen Gedrehten an und begann sofort, sich an die Arbeit zu machen. Das bedeutete, erst alles sortieren und ordnen. Es war bereits dunkel draußen, als er damit fertig war und die aufzubauenden Kanonen ordentlich im Lagerraum lagen. Es waren neun an der Zahl, also drei Kanonen noch in petto, sollte den ersten sechs etwas zustoßen.
Bevor er mit den weiteren Arbeiten begann, machte er sich erst an seine Hängematte - ein Geflecht aus Tau, wo das Leinen kunstvoll eingearbeitet war - fertig. Keine Stunde Arbeit und in den Räumen waren genug Haken an der Decke, dass man dort problemlos Sachen anbringen konnte. Daher fertigte er für die drei Ersatzkanonen auch direkt Hängekonstruktionen an, sodass sie bei wilderer Fahrt nicht durch den Raum fliegen mussten und womöglich dabei zerstört würden.
Nun begann er das Aufbauen der Kanonen. Schon bald war der Raum in einen azurblauen Nebel gehüllt, der sich bis zum Morgengrauen nicht lichten sollte...
Das "keine Manieren" des Steuermannes hatte Nelos - selber aus dem Norden kommend und der dort gebräuchlichen Sprachen durchaus mächtig - gehört, kaum dass er sich auf den Weg zu den Kanonen gemacht hatte. Er blieb stehen. Wollte etwas sagen, protestieren; überlegte es sich anders. Wohl wieder einmal bei aller Höflichkeit einfach zu forsch... dachte er und seufzte. Er machte sich erst einmal auf den Weg unter Deck.
Er öffnete die Tür zu seiner Kabine. Irgendwas fehlte. Er schrieb mit dem Finger seinen Namen auf Augenhöhe auf die Tür, es brannte sich sofort ein; sein Name, in wunderschön verschlungener aber lesbarer Schrift. Ein etwas größeres Beutelchen - handgefertigte Werkzeuge - nahm er mit, öffnete sein Bullaugenfenster, dann schloss er die Tür und ging nach nebenan, wo die Kanonen standen. Er musste schmunzeln. "Doch ganz gut ausgesucht, mein Schlafgemach," sagte er und öffnete die Tür zum Kanonenraum.
Die Kanonen waren hochwertig. Nur leider über den ganzen Raum verteilt. Er zündete sich erst einmal eine der azurblauen Gedrehten an und begann sofort, sich an die Arbeit zu machen. Das bedeutete, erst alles sortieren und ordnen. Es war bereits dunkel draußen, als er damit fertig war und die aufzubauenden Kanonen ordentlich im Lagerraum lagen. Es waren neun an der Zahl, also drei Kanonen noch in petto, sollte den ersten sechs etwas zustoßen.
Bevor er mit den weiteren Arbeiten begann, machte er sich erst an seine Hängematte - ein Geflecht aus Tau, wo das Leinen kunstvoll eingearbeitet war - fertig. Keine Stunde Arbeit und in den Räumen waren genug Haken an der Decke, dass man dort problemlos Sachen anbringen konnte. Daher fertigte er für die drei Ersatzkanonen auch direkt Hängekonstruktionen an, sodass sie bei wilderer Fahrt nicht durch den Raum fliegen mussten und womöglich dabei zerstört würden.
Nun begann er das Aufbauen der Kanonen. Schon bald war der Raum in einen azurblauen Nebel gehüllt, der sich bis zum Morgengrauen nicht lichten sollte...