Amüsiert hatte das Mädchen Glacys erschrockenen Abflug wahrgenommen, als diese eine Art Geist gesehen hatte. Dass sich die Eisfee vor ihren Haaren erschreckt hatte, konnte das Mädchen nicht ahnen. Freudig war sie der Blauhaarigen hinterher gehüpft, um auch ja auf dem neuesten Stand der Dinge zu sein, was die Entdeckung des Kellers betraf.
Keller
Unter den muffigen Geruch von Keller mischte sich der von Erde unter und Kartoffeln. Staunend und mit leicht geöffnetem Mund ließ Midori ihren Blick über die Wände wandern. Man könnte meinen, sie wollte sich den Standort eines jeden Objekts in diesem Raum merken, so intensiv musterte sie ihre neue Umgebung. Besonders der Spiegel hatte es ihr angetan. Er hatte etwas Geheimnisvolles an sich, etwas Magisches…
„Ich hab wohl zu viel Harry Potter gelesen.“, schoss es ihr durch den Kopf und sie musste unwillkürlich grinsen. Erst Linnets Ausruf brachte sie ins Hier und Jetzt zurück. „Blut?!“ war ihr einziger Beitrag zu dieser Situation gewesen. Ihr Gesichtsausdruck hatte sich schlagartig geändert – Sorge und Furcht standen ihr ins Gesicht geschrieben und – obwohl sie ganz genau wusste, dass sie es bereuen würde – versuchte sie, einen Blick darauf zu erhaschen, was Miss Detektivin da als Blut erkannt hatte. Ein dunkler Fleck auf dem Boden, direkt neben der Kerze. Midori sog geräuschvoll die Luft ein und hielt den Atem an.
„Nichts da Blut. Kerzenwachs.“
Die Worte eines ihr bisher unbekannten Mannes ließen sie erleichtert aufatmen. Sofort trat Midori einen Schritt näher und schenkte der am Boden liegenden Kerze einen ausgiebigen Blick, ehe sie sich Glacy und dem Spiegel zuwandte. „Vielleicht ist sie durch den Spiegel verschwunden, oder so?“ Eigentlich war der Satz nur als aufheiternder Spruch gemeint, den sie da von sich gab, doch im nächsten Moment schien sie ganz fasziniert von dieser Idee zu sein. Mit einem höchst konzentrierten Blick stellte sie sich neben die Eisfee vor den Spiegel und ignorierte ihr unscheinbares Selbst, vielmehr betrachtete sie, so gut es im Halbdunkel ging, den Rahmen, das Glas, und ganz besonders die Spiegelung der Kerze darin.
Keller
Unter den muffigen Geruch von Keller mischte sich der von Erde unter und Kartoffeln. Staunend und mit leicht geöffnetem Mund ließ Midori ihren Blick über die Wände wandern. Man könnte meinen, sie wollte sich den Standort eines jeden Objekts in diesem Raum merken, so intensiv musterte sie ihre neue Umgebung. Besonders der Spiegel hatte es ihr angetan. Er hatte etwas Geheimnisvolles an sich, etwas Magisches…
„Ich hab wohl zu viel Harry Potter gelesen.“, schoss es ihr durch den Kopf und sie musste unwillkürlich grinsen. Erst Linnets Ausruf brachte sie ins Hier und Jetzt zurück. „Blut?!“ war ihr einziger Beitrag zu dieser Situation gewesen. Ihr Gesichtsausdruck hatte sich schlagartig geändert – Sorge und Furcht standen ihr ins Gesicht geschrieben und – obwohl sie ganz genau wusste, dass sie es bereuen würde – versuchte sie, einen Blick darauf zu erhaschen, was Miss Detektivin da als Blut erkannt hatte. Ein dunkler Fleck auf dem Boden, direkt neben der Kerze. Midori sog geräuschvoll die Luft ein und hielt den Atem an.
„Nichts da Blut. Kerzenwachs.“
Die Worte eines ihr bisher unbekannten Mannes ließen sie erleichtert aufatmen. Sofort trat Midori einen Schritt näher und schenkte der am Boden liegenden Kerze einen ausgiebigen Blick, ehe sie sich Glacy und dem Spiegel zuwandte. „Vielleicht ist sie durch den Spiegel verschwunden, oder so?“ Eigentlich war der Satz nur als aufheiternder Spruch gemeint, den sie da von sich gab, doch im nächsten Moment schien sie ganz fasziniert von dieser Idee zu sein. Mit einem höchst konzentrierten Blick stellte sie sich neben die Eisfee vor den Spiegel und ignorierte ihr unscheinbares Selbst, vielmehr betrachtete sie, so gut es im Halbdunkel ging, den Rahmen, das Glas, und ganz besonders die Spiegelung der Kerze darin.