So lange der Teilchenbeschleuniger im kritischen Bereich absolut teilchenfrei ist, soll heißen, solange sich außer dem Neutronen, die gegeneinander geschossen werden, kein einziges Masseteilchen im Umfeld des schwarzen Lochs befindet, bin ich relativ optimistisch, was die Sache angeht. Im Moment der Kollision wird das Raum-Zeit-Kontinuum für einen winzigen Augenblick verzerrt, die Trichterwirkung der Gravitation nimmt immens zu und saugt, solange das schwarze Loch existiert, alles auf, was sich in seiner Reichweite befindet. Und da sich die Gravitation laut Einstein mit Lichtgeschwindigkeit ausbreitet, darf sich im gesamten Teilchenbeschleiniger nicht ein einziges weiteres Masseteilchen befinden.
Nimmt man dem entstehenden schwarzen Loch die Nahrung, kann es nicht wachsen und verpufft, bevor es überhaupt richtig existiert hat. Befindet sich aber auch nur ein Staubkorn im unmittelbaren Wirkungsbereich der Gravitation, die ja mit Lichtgeschwindigkeit wirkt, wird das sofort aufgesogen und wirkt stabilisierend. Und dann haben wir ein Problem...
Das Positive an der Sache wäre: Wir würden es wohl nicht mehrken. Sobald sich das schwarze Loch gebildet hat, nimmt sein Wachstum in einem unvorstellbar hohen Maße zu - je mehr Masse, desto stärker die Krümmung der Raumzeit, desto stärker die Gravitation, desto mehr Masse kann aufgesogen werden und so weiter - doch das Verhältnis ist nicht proportional, denn das Wachstum dürfte exponentiell vonstatten gehen, wenn ich mich recht entsinne bzw. logisch genug denke, und der Exponent wäre extrem hoch, schließlich wirkt die Anziehung mit Lichtgeschwindigkeit. Genau das sorgt dann letztlich dafür, wass sich unsere Erde auf einen winzigen Punkt konzentriert, ehe wir es überhaupt mitbekommen. Wenn der Weltuntergang eintritt, werden wir es wohl gar nicht registrieren...
Solange das Vakuum im Teilchenbeschleuniger perfekt ist, sehe ich keine ernsthaften Probleme, soweit ich das beurteilen kann. Doch die Beseitigung aller Masseteilchen dürfte sich, meiner meinung nach, als extrem schwierig erweisen. Ich vertraue mal auf die Wissenschaft, aber wenn sich der Mensch mal wieder überschätzt haben sollte, dann war's das für uns. Immerhin bekämen wir unser Versagen dann nicht mehr mit...
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.06.2008, 15:39 von The Dark One. )
Nimmt man dem entstehenden schwarzen Loch die Nahrung, kann es nicht wachsen und verpufft, bevor es überhaupt richtig existiert hat. Befindet sich aber auch nur ein Staubkorn im unmittelbaren Wirkungsbereich der Gravitation, die ja mit Lichtgeschwindigkeit wirkt, wird das sofort aufgesogen und wirkt stabilisierend. Und dann haben wir ein Problem...
Das Positive an der Sache wäre: Wir würden es wohl nicht mehrken. Sobald sich das schwarze Loch gebildet hat, nimmt sein Wachstum in einem unvorstellbar hohen Maße zu - je mehr Masse, desto stärker die Krümmung der Raumzeit, desto stärker die Gravitation, desto mehr Masse kann aufgesogen werden und so weiter - doch das Verhältnis ist nicht proportional, denn das Wachstum dürfte exponentiell vonstatten gehen, wenn ich mich recht entsinne bzw. logisch genug denke, und der Exponent wäre extrem hoch, schließlich wirkt die Anziehung mit Lichtgeschwindigkeit. Genau das sorgt dann letztlich dafür, wass sich unsere Erde auf einen winzigen Punkt konzentriert, ehe wir es überhaupt mitbekommen. Wenn der Weltuntergang eintritt, werden wir es wohl gar nicht registrieren...
Solange das Vakuum im Teilchenbeschleuniger perfekt ist, sehe ich keine ernsthaften Probleme, soweit ich das beurteilen kann. Doch die Beseitigung aller Masseteilchen dürfte sich, meiner meinung nach, als extrem schwierig erweisen. Ich vertraue mal auf die Wissenschaft, aber wenn sich der Mensch mal wieder überschätzt haben sollte, dann war's das für uns. Immerhin bekämen wir unser Versagen dann nicht mehr mit...