[Born to be a pirate-Kapitel 1]- Anker lichten, und Leinen los!

[Vorador]

Anu kratzte sich am Kinn.
"Nun ja, öhm....", überlegte er. "Ah ja! Wieviele Zimmer gibt es, ist 22 noch frei, wo geht es hin und wann geht es los?"
Zwar kannte er das Schiff nicht, aber da er schonmal auf einem gewesen war, wusste er wo man lang musste um unter Deck zu kommen.
Auf seinen Rücken hatte er einen kleinen Seesack mit seinen Sachen gebunden, wie man nun sehen konnte.
Nun, da er nicht rannte gaben seine Stiefel nicht mehr Geräusche von sich als normale Lederstiefel.
Langsam und seinen Kopf rollend ging er los.

[Ganemi]

„Ah, wir fahren bald, haben Sie gehört?“, bemerkte John an seine Gesprächspartnerin gewandt. Er wirkte ausgesprochen zufrieden mit sich und der Welt. Gelassen fuhr er sich mit der Hand durch sein Haar und strich somit die losen Strähnen zurück, die ihm in die Augen gefallen waren. Der frische Seewind, der mit der Kleidung der Besatzung spielte, war etwas, was er an Land immer vermissen würde. Seine lebhaften Augen wanderten zum Horizont, ehe er aus den Augenwinkeln die Menschenansammlung bemerkte, wegen der er und Lillyane überhaupt an Deck gekommen waren. Die Verwunderung war ihm ins Gesicht geschrieben, als er sah, dass eben jene neue Person sich ihnen näherte. Nun ja, womöglich war ihr eigentliches Ziel das Unterdeck, in dessen Eingang sie standen.

[Shai]

Unter Deck, völlig allein gelassen, wachte Meiling aus einem ungeplanten Nickerchen auf. Kurz nach der Frage des Kapitän hatte sie sich ins Reich der Träume begeben um einen gigantischen Katzenfisch zu besiegen. Nun rannte sie leicht verwirrt durch die Gänge, bis sie schließlich das Licht am Ende des Tunnels sah. Was sie nicht erwartet hatte war ein weiteres Mal John zu begegnen. Anstatt ihn einfach umzurennen setzte sie als sie ihn vor dem Ausgang erblickte zum Sprung an um folge dessen an der Wand entlang zu rennen. Als wäre das nicht schon genug unbrauchbare Akrobatik auf einmal flog sie nachdem Gevatter Schwerkraft sich in ihr Ausweichmanöver einmischte noch über den Kopf des Arztes und seiner Gesprächspartnerin hinweg, um wie schon vorher elegant auf ihren Füßen zu landen. Diesmal war sie zu weit aus dem Konzept gebracht um irgendwas zu sagen und starrte einfach nur auf die kürzlich überwandten Hindernisse.

[Neuf Neuf]

Conker. War. Verwirrt.
Noch bevor er dem Neuankömmling hatte antworten können, war dieser bereits verschwunden.
Na gut, dachte Conker sich, dann eben nicht. Ich wollte ihm antworten, er wollte meine Antwort nicht hören, der Käpt'n kann also nichts gegen mich sagen...Aber ziemlich komisch, dieser Kerl.
Da Conker anscheinend nicht mehr benötigt wurde, beschloss er, sich wieder zu den Kanonen zurückzuziehen, da seine Arbeit noch immer nicht ganz abgeschlossen war. Also machte er sich wieder auf den Weg unter Deck.

[Vorador]

Anu sah zurück zu seinem 'Guide'.
"Hey was war jetzt mit meinen Fragen? Noch bin ich ja nicht weg, wollte mich nur ein wenig umsehen.", rief er gut gelaunt.
Naja, wenn urplötzlich eine schöne Frau aus einer Tür geschossen kommt und praktisch in deinen Armen landet, ist man einfach gut drauf.
"Ähm, Hallo.", sagte er verwirrt und sah die Akrobatin an.
Aber eig wartete er noch auf die Antwort.

[Neuf Neuf]

Conker drehte sich zu diesem Anu um. Endlich wurde er etwas gefragt!
"Also, Kabinen gibt es 40, die 22 ist noch frei, wenn ich mich nicht irre, geht es zur Cote d Azur, und wann es los geht...Tja, was das angeht, musst du wohl den Käpt'n fragen. Und falls du es nicht weißt: Die Cote d Azur ist ein Teil der fränzosischen Mittelmeerküste, die im Englischen auch French Riviera genannt wird. Charakteristisch sind die roten Felsen an der westlichen Cote d Azur. Noch Fragen?"

[Phoenix]

Recht argwöhnisch beobachtete Lillyane das Schauspiel, was sich innerhalb weniger Minuten ereignete, wobei die Weißhaarige es mied, Meiing in irgendeiner Form zu beachten. Die ‚akrobatischen Einlagen‘ (wenn man dies überhaupt so nennen durfte) dieser Frau gingen ihr jetzt schon auf den Nerv und würden ihre Nerven wohl die ganze Reise über strapazieren, dies war sicher. Doch schien es die Schwertkämpferin nicht nötig zu haben, sich über dieses Thema aufzuregen. Mit einem warmen Lächeln entgegnete sie Johns Kommentar recht still, jedenfalls für einige Zeit. Die Sehnsucht nach dem Meer, dem Fahrtwind und den Abenteuern stand ihr ins Gesicht geschrieben. Zu lange war sie nicht mehr auf See gewesen, sodass es Zeit wurde, dies nachzuholen.
„Ich kann es kaum erwarten“, antwortete sie mit bescheidener Freude und musterte nun den Neuankömmling, der der Grund für ihren Spaziergang an Deck gewesen war.

[Paschendale]

*wumps* Yahiko sprang mit einem Satz auf das Schiff, eine Karte in der Hand. ,,So, LLeute, ich hab alles erledigt. Wenn Mina und Jaques den Proviant haben, können wir am nöchsten Tag los. Aus ins Abenteuer! Anu, hast du dir bereits ein Zimmer ausgesucht?
Yahiko war ziemlich aufgedreht, vermutlich deswegen, weil es morgen soweit sein sollte. ,,Also, für heute habt ihr noch Landgang, morgen, wenn die Sonne aufgeht, werden wir Kura auf die Coté d´ Azur nehmen. Ich werde jetzt noch ein paar Routenberechnungen machen.

[Ganemi]

Etwas perplex hatte John die erneute Vorführung der Rothaarigen verfolgt. „Herrje… Wäre ich jetzt angegriffen worden, gäbe es mich nicht mehr, richtig? Ich werde wohl meine Reflexe ein wenig aufbessern müssen…“, murmelte er mit einer leichten Betrübtheit. Nur aus den Augenwinkeln nahm er die Ankunft des Kapitäns wahr; zu groß war der Trubel um den Eingang unter Deck herum. Deswegen entschied sich John dafür, zunächst einen Schritt zur Seite zu machen, um den Neuankömmling hindurch zu lassen.

[Neuf Neuf]

Landgang?
Als Conker das hörte, breitete sich ein Grinsen auf seinem Gesicht aus.
Wenn das so ist, dachte er, dann kann ich bestimmt noch einmal jenen Laden besuchen...
"He, Teufelchen, wenn wir Landgang haben, verschwinde ich noch mal kurz. Falls ihr mich sucht, ich bin irgendwo in der Stadt, schaut am besten in den Waffenläden."
Aber Conker wusste bereits ganz genau, wo er hinwollte. Und nun hatte er endlich genug Zeit, um nachzufragen, ob sie im Besitz jenes Gegenstands waren.