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Eine traurige Geschichte - Druckversion

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+--- Thema: Eine traurige Geschichte (/showthread.php?tid=5404)



Eine traurige Geschichte - Kakamään - 14.02.2008

Zitat:Daniel Kim, welcher an der technischen Universität in Christiansburg (Virginia, USA) studierte, hat sich letzten Monat sein Leben genommen. Er war ein begnadeter World of Warcraft Spieler, der ingame viele Freunde gefunden hatte, die er im echten Leben nicht finden konnte.

Laut Filefront.com hatten Spieler innerhalb von World of Warcraft E-Mails an die Universität gesendet, an welcher er studierte. Man appellierte an die Zuständigen sich doch um Daniel zu kümmern. Diese E-Mails wurden großteils ignoriert und so nahm sich Daniel sein Leben, ohne je irgendwelche Hilfe im "echten Leben" erhalten zu haben.

Quelle: wowszene.de

Jaja, traurig Selbstmord zu machen, der Typ hatte ja so zu sagen keine andere möglichkeit, WoW war das einzige, was ihm überhaupt du Hoffnung gegeben hat, aber letzt endlich war der Druck stärker. Schade...


RE: Eine traurige Geschichte - Nightforest - 15.02.2008

omg, ich finde Menschen, die so Onlinespiele süchtig sind eher.... naja o_o. Sind halt Menschen, die iwie nich rech wissen, was sie in rl machen sollen^^, ausserdem gibts ja wenn man schon nich rl will, auch noch andere Sachen auf dem PC Wink.
Aber im allgemeinen kann man sagen: solche Menschen sind ideenlos, was ihr Leben angeht.


RE: Eine traurige Geschichte - Roxy - 15.02.2008

Naja iwie ist das auch nur ein Süchtler. Im Prinzip ist das auch das gleiche wie Alkoholismus oder einer Drogen/Tabletten-Sucht. Die Frage ob man solchen Menschen helfen "muss" ist wahrscheinlich mit Ja zu beantworten. Schließlich ist Sucht auch nur ne psychische Erkrankung.
Das sich seine virtuellen Freunde für ihn eingesetzt haben finde ich gut, jedoch sieht man hier mal wieder dass genug Wahrnungen ignoriert werden.
Aber zu den Gründen wieso er sich umgebracht hat, wissen wir nicht wirklich was. Nachdem ich noch nie negativ zum Thema Selbstmord stand, kann ich iwie nichts dazu sagen.


RE: Eine traurige Geschichte - Shuriken - 15.02.2008

Ich hab die letzten ferien eigentlich nix anderes gemacht als wow zu spielen, bis mir dann zwei 70er in donnerfels begegnet sind, die sich unterhalten haben. Bei dieser Unterhaltung war der eine auch schon ganz schön depri; von wegen er hätte keine freunde mehr, etc., alles wegen wow...
Später ist mir dann auch klar geworden, dass ich echt zuviel spiele, anschlissend ist der privatserver abgestürzt (gottseidank!) und seidem spiele ich es auch nich mehr, dann doch lieber dofus^^


RE: Eine traurige Geschichte - SAMLER13 - 16.02.2008

Ich würde dem Wow spieler nicht die schuld an seinem Tod geben...
Gut er hat sich umgebracht aber auch weil er keine zukunft mehr gesehen hat... was soll er denn hier noch wenn er keine Freunde/in hat... Ich meine er hat ja auch erkannt dass er nicht sein ganzes Leben WoW spielen kann... dieser Gedanke hat ihm dann wohl die Augengeöffnet... und ich kenne das selbst Wenn man nicht gleich freunde hat wird man großteils ignoriert... richtige freunde sind dann wirklch nurnoch schwer zu finden...
Ich würde den Schülern und der Schule die Schuld dafür geben, nicht dem Studenten...


RE: Eine traurige Geschichte - Nerymon - 16.02.2008

Onlinespielsucht ist teilweise echt schlimm und ernst zu nehmen finde ich.
Nämlich dann, wenn man den Bezug zur Realität fast vollständig verliert und sozusagen nur noch in und für seine Spielwelt lebt. Dann findet man auch im echten Leben nur noch schwer Anschluss und wird zum Außenseiter und dann auf Dauer sehr einsam, allein und unglücklich. Nur Onlinespiele machen auf Dauer eben auch nicht glücklich und zufrieden, sie sind eben nicht real, darum versteh ich auch manche Leute nicht, die sich auf ihre Erfolge, bspw. bei WoW etwas einbilden und damit angeben, da kenne ich nämlich auch so einen Suchti, der sich manchmal echt für was Besseres hält, nur weil er in WoW angeblich so unschlagbar ist. Das mit solchen Menschen Niemand intensiv etwas zu tun haben möchte, kann ich dann nur nachvollziehen.
Jeder hat so seine kleinen Macken und sicher auch Süchte, aber wenn man sich da so sehr reinsteigert und nur noch für das Spiel lebt, dann ist es echt schon krankhaft. Trotzdem denke ich, dass auch immernoch andere Punkte da mit einfließen, wenn man sich zu einem Selbstmord entschließt, man weiß ja nicht, was für private Sorgen und Probleme jeder Einzelne noch so hat.


RE: Eine traurige Geschichte - Kakamään - 19.02.2008

Das ist echt schlimm was mit ihm passiert ist, der Arme, ihm wurde von niemanden geholfen, außer seinen WoW Kumpels, aber das reichte leider nicht, ihn davon abzuhalten nein

Hier ist nochmal eine Geschichte, eine ware geschichte:
Zitat:Ein weitere Kuriosität erreicht uns aus den USA. Dort hat sich eine ehemalige Blizzard Angestellte von ihrem Ehemann getrennt. Der Grund war das zu exzessive Spielen ihres Ehemannes. Sein Favorit: World of Warcraft. Er startete gleich nach der Arbeit und hörte erst spät in der Nacht wieder auf. Dies ging einige Monate so bis es der Ehefrau zuviel wurde. Das Spiel war ein Weihnachtsgeschenk an ihren Mann, gespielt hat sie WoW noch nie.

Das ist ein gutes Beispiel zu zeigen, dass nicht nur die Spielsucht-Betroffenen daran leiden, dießmal ist es eine Frau, die es satt hat, dass ihr Mann den ganzen Tag lang nur WoW spielt.


RE: Eine traurige Geschichte - Nightforest - 20.02.2008